Muttermale

Leberflecke, genannt „Nävi“ sind Veränderungen der pigmentbildenden Zellen. Auch Sommersprossen, Altersflecken, Feuermale und Café au Lait-Flecken gehören in diese Gruppe. Der Begriff Leberfleck ist von der lateinischen Bezeichnung Macula hepatica abgeleitet, die sich auf den bräunlichen leberähnlichen Farbton bezieht. 

Wer viele Muttermale und Leberflecke hat, hat auch ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs. Häufig entsteht Hautkrebs in einem Bereich, wo schon ein Muttermal vorhanden ist. Der Zusammenhang zwischen gutartigem Muttermal und Hautkrebs ist bis heute unklar. 

Melanome können ganz unterschiedlich aussehen. Meistens bildet sich ein dunkelbraunes bis schwarzes Mal, das sowohl flach als auch gewölbt oder erhaben sein kann. Je nach Erscheinungsform wächst es innerhalb von wenigen Monaten bis Jahren. 

Wir empfehlen Ihnen regelmässig die eigene Haut zu untersuchen, am besten mit Hilfe des Partners oder der Partnerin. Bemerken Sie ein verändertes Muttermal oder einen neu aufgetretenen Hautfleck bzw. Knoten sollte dieser entfernt und das Gewebe im Labor untersucht werden.

Atherome

Ein Atherom, auch bekannt als Talgzyste oder Epidermalzyste, ist eine häufige gutartige Hautläsion. Es entsteht, wenn eine Talgdrüse blockiert wird und sich Talg und abgestorbene Hautzellen in einer geschlossenen Tasche ansammeln. Atherome treten normalerweise an Stellen mit vielen Talgdrüsen auf, wie zum Beispiel auf der Kopfhaut, im Gesicht, am Hals, an den Schultern oder im Genitalbereich.

Die Symptome eines Atheroms können ein geschwollener, runder oder ovaler Knoten sein, der unter der Haut liegt. Der Knoten kann schmerzlos sein, kann aber auch empfindlich oder entzündet sein, wenn er gereizt oder infiziert wird. Atherome sind in der Regel harmlos. Komplikationen sind z. B. eine Infektion oder Entzündung, die zu Schmerzen, Rötung und Schwellung führen kann.

Die Behandlung eines Atheroms kann je nach Grösse, Symptomen und individuellen Umständen variieren. In einigen Fällen kann das Atherom mit einer kleinen chirurgischen Entfernung, auch als Exzision bezeichnet, entfernt werden. Bei Entzündungen oder Infektionen kann eine Antibiotikabehandlung erforderlich sein. 

Tumor

Ein Hauttumor bezieht sich auf eine abnormale Zellbildung, die in der Haut stattfindet. Es gibt verschiedene Arten von Hauttumoren, einschließlich gutartiger (benigner) und bösartiger (maligner) Tumoren. 

Basalzellkarzinom 
Dies ist der häufigste Typ von Hautkrebs. Es tritt normalerweise in sonnenexponierten Bereichen wie dem Gesicht auf und wächst langsam. Basalzellkarzinome metastasieren selten, können aber lokal zerstörerisch sein.

Plattenepithelkarzinom 
Dies ist eine weitere häufige Form von Hautkrebs. Es entsteht aus den oberen Schichten der Haut und wird oft durch langfristige Sonneneinstrahlung verursacht. Plattenepithelkarzinome haben ein höheres Risiko, sich zu metastasieren als Basalzellkarzinome.

Melanom
Das Melanom ist ein bösartiger Tumor, der aus den pigmentbildenden Zellen, den Melanozyten, entsteht. Es kann sich aus einem vorhandenen Muttermal entwickeln oder in normaler Haut auftreten. Melanome können aggressiv sein und sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Es ist wichtig, jeden verdächtigen Hauttumor untersuchen zu lassen. Die Diagnose eines Hauttumors erfordert in der Regel eine Hautuntersuchung, und in einigen Fällen kann eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen werden, um den Tumor genauer zu analysieren. 

Die Behandlung von Hauttumoren hängt von ihrer Art, Grösse, Lage und Stadium ab. Sie kann eine chirurgische Entfernung in Kombination verschiedener Ansätze umfassen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Behandlungsdauer
individuell

Anästhesie 
örtliche Betäubung 

Klinikaufenthalt 
ambulant 

Nachbehandlung 
Wundpflege

Alltagstauglichkeit
sofort 

Haltbarkeit
dauerhaft

Kosten
Krankenkasse